Video Podcast erstellen für Spotify und co. Lohnt sich ein Vodcast bzw Video-Podcast?

Audio-Podcast mit visueller Unterstützung: Wie sieht die Zukunft für Video Podcasts aus?
Video Podcast erstellen für Spotify und co. Lohnt sich ein Vodcast bzw Video-Podcast?
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Inhaltsverzeichnis

Vodcast Definition

Der Begriff Vodcast ist eine Abkürzung für „Video-On-Demand-cast“. Es ist also die Videoform eines Podcasts.

Vodcast - Die Zukunft des Podcasts?

Bereits in 2021 machte Spotify den ersten großen Schritt: Die Plattform erlaubte die Veröffentlichung von Video Podcasts. Der erste sogenannte „Vodcast“ war aus Werbezwecken natürlich eine große Spotify-Original Produktion: 

Das macht Spotify zu einer Videoplattform, aber auch auf anderen Plattformen wie YouTube kannst du natürlich deinen Podcast perfekt hochladen. Die Erstellung kann sich also lohnen, wenn du bereits einen größeren YouTube Kanal hast. 

Ein höherer Aufwand durch deinen Video-Podcast

Denn für einen Videopodcast benötigst du nicht nur ein Podcast Mikrofon zur Aufnahme, sondern du brauchst auch zumindest eine Kamera. Wenn du den Videocast dann richtig professionell aufziehen möchtest, solltest du mit mehreren Kameras arbeiten, um das ganze visuell interessanter zu gestalten. Dann musst du allerdings auch jede Episode bearbeiten.

Dieser Video Schnitt kann in Programmen wie z.B. Adobe Premiere passieren. Das praktische hierbei ist, dass du dann zur Audio Bearbeitung Adobe Audition verwenden kannst, ohne irgendetwas zu exportieren oder ähnliches. Auch mit DaVinci Resolve ist es möglich Videoschnitt und Audiobearbeitung in einem Programm nahtlos professionell abzuarbeiten.

Videobearbeitung bedeutet oft einen höheren zeitlichen Aufwand als nur Audiobearbeitung! Plane dies auf jeden Fall ein- Ton und Bild sollten professionell aussehen, ansonsten lohnt sich der Schritt zum Video-Podcast erst, wenn du als Podcasterin oder Podcaster sicher genug bist, beides auf einem guten Level zu veröffentlichen!

Ein weiterer Punkt, weshalb du mindestens zwei Kameras nutzen solltest (diese sollten am besten mindestens eine Full-HD-Auflösung haben) sind Versprecher. Du solltest diese natürlich herausschneiden, falls du allerdings nur eine Kamera mit statischem Bild hast, sieht man einen Sprung im Bild. durch den Schnitt hast du verschiedene Perspektiven, das bietet einerseits mehr Abwechslung, andererseits kann es bei einem Versprecher oder zu langen Pausen hilfreich sein, um störende Sequenzen vor dem Upload zu entfernen.

Ein weiterer Punkt, den du beachten solltest ist das Podcast Intro. Denn dieses braucht nunmal auch Filmmaterial oder eine Animation. Du kannst es also nicht einfach so einfügen, wie in den Audiodateien im klassischen Podcast!

Du brauchst also zusätzlich zum Mikrofon:

  • mindestens eine Kamera pro Person
  • mindestens ein Licht pro Person
  • eine ästhetischen und relativ leisen und nicht zu halligen Raum
  • einen Video-Editor

Natürlich kannst du dieses Setup je nach Format weiter ausbauen, das hier sind nur die Basics, die du unbedingt am Start haben solltest.

In welchen Fällen solltest du einen Video Podcast erstellen?

Wie bereits angesprochen lohnt es sich erst, sobald du die Qualität von Audio und Video sicherstellen kannst. Zu diesem Format gehört nämlich mehr als nur eine günstige Webcam. Auch bei der Aufzeichnung mit Kameras solltest du bereits ein wenig Erfahrung haben, da man dein gesprochenes Wort nicht nur hört, sondern auch deine Körpersprache und Reaktion sieht.

Du kannst auch ganz unverbindlich als kleines Experiment mal einige Tests machen, denn bevor du wirklich in das Video Game einsteigen solltest, solltest du auf jeden Fall deinen Workflow für die jeweilige Plattform kennen. Zudem wirst du dadurch etwas wärmer vor der Kamera zu sprechen. Also: Los geht’s, starte doch einfach mal einen Testlauf deines Video-Podcasts!

Videopodcasts und ihre Statistiken

Um mal ganz von der kreativen Seite weg zu kommen, schauen wir uns ein paar Zahlen an. Wenn du einen klassischen Audio Podcast erstellen möchtest, dann kannst du bereits mit wenigen hundert Euro starten. Bereits ab ca 150€ einmaligen Kosten hast du die Möglichkeit mit gutem Equipment zu starten. (Mehr dazu im Artikel: Podcast Kosten)

Wenn du Video Podcast Episoden erstellen möchtest, dann bist du bereits mit mindestens einer Kamera und Mikrofonen bei locker über 500€, wenn nicht sogar bei 1000€. Ein Investment, dass sich erstmal lohnen muss.

Doch bekommt die Video Version mehr Aufrufe?

Generell ist Video Content der große Sieger der Digitalisierung.

Nicht nur, dass laut SocialMediaWeek.com 55% der Nutzer*innen täglich Videos konsumieren (78% min. einmal die Woche), 95% der Nutzer*innen verstehen die Botschaft eines Videos. Die Aufmerksamkeit ist also deutlich höher.

Wenn du Produkte verkaufen möchtest, lohnt es sich auch: 59% der Kundinnen und Kunden bevorzugen Video Content über schriftlichen!

Laut Statistiken kann es sich also lohnen in Richtung Video zu gehen.

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Warum Spotify und co den Videopodcast voran bringen wollen

Der grüne Riese startet das Wagnis und investiert aktuell in diese Unterform des Podcasts, Videoinhalte sind gefragt, es werden täglich Unmengen an Video Content konsumiert. Auch durch TikTok und Instagram wird auch das Aufzeichnen von Videos immer normaler, denn diese kann man dann auf den Social-Media-Kanälen besser teilen und verbreiten als nur Audiospuren oder ein Audiogramm. Ein klarer Vorteil für Podcasts wie „The Joe Rogan Show„, denn hier können neue Episoden dann direkt perfekt beworben werden. Und das mit Erfolg: Auf Social Media Plattformen haben die kurzen Ausschnitte teilweise mehrere Millionen Views! Visuelle Elemente sind also perfekt fürs Marketing, auch, da man mit einem Gesicht eine stärkere Bindung schafft.

Der Vorteil dabei ist: Wenn man die Hosts gar nicht eine Stunde lang sehen möchte, dann funktioniert der Podcast trotzdem, da das Konzept nicht geändert ist. Grafiken und Animationen sind selten, damit man auch einfach das Video ignorieren kann.

Fazit: Sind Video-Podcasts ein Trend oder gehört die Podcasting Zukunft doch dem Audio Format?

Durch den visuellen Kontakt ist das Thema der Kundenbindung gerade bei Influencern interessant, dennoch musst du unbedingt auf die Kosten achten. Videodateien brauchen nunmal etwas mehr Arbeit, doch wenn du deine Podcast-Episoden in bester Qualität aufgenommen hast, und einen guten Workflow entwickelt hast, dann steht deinem Video Podcast nichts mehr im Weg. Denn: Das „Downgrade“ zum klassischen Podcast ist immer einfach. Man schaltet den Bildschirm aus, und hat einen Audio Podcast.

Um die Audioqualität deiner Podcast Aufnahmen sicherzustellen haben wir eine kurze Checkliste, die dir hilft, Fehler zu vermeiden. Hier findest du Tipps, wie du Hintergrundgeräusche verringern oder die Position des Mikrofons nochmals überprüfen und anpassen kannst. Hier gibt’s die Podcast Checkliste zum Download.

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