Mackie DLZ Creator XS Test - Podcasting und Streaming Mixer
Wir testen die kleine Version des Mackie DLZ Creator Pult und vergleichen es mit einem anderen Mischpult. Wie schlägt es sich?
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Mehr InformationenUnsere Bewertung:
★★★★☆
Die Preamps sind gut, die Bedienung ist simpel und trotzdem komplex möglich. Trotzdem sind Fallen vorhanden.
★★★★★
Die Connectivity ist für den Preis top, wir haben keinen Fall durchspielen können, wo uns ein Anschluss fehlt
★★★★☆
Verarbeitung des Geräts ist an sich gut, die Aufteilung und das Weglassen der Fader gibt einen Stern abzug.
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Mackie DLZ Creator XS: Erster Eindruck und Lieferumfang
Das sogenannte Kompakte Digitalmischpult wirkt auf dem ersten Blick gar nicht mal so kompakt. Es wurde auf die Fader verzichtet, dafür gibt es weiterhin einen großen Touchscreen, der einen auch direkt in den Bann ziehen kann. Der Lieferumfang ist überschaubar, man bekommt neben dem Gerät lediglich ein Netzteil und ein USB Kabel.
Alles läuft per Plug and Play, nach dem ersten Einschalten kann man zwischen „Schwierigkeitsstufen“ wählen, damit die Bedienung auch für Anfänger klappt. Also Mikrofon rein und man kann gleich mit Effekten die Delay und Reverb herumspielen. Man merkt, dass die Bedienung auf dem ersten Blick relativ einfach erscheint, dazu aber später mehr. Zudem gibt es noch 6 anpassbare Pads zum Triggern von Samples und einige Anschlussmöglichkeiten. Von SD-Karte über USB-Stick bis USB-C Anschluss.
Streaming und Podcasting mit dem DLZ XS
Das Digitalmischpult ist auf jeden Fall für Streaming und Podcasting geeignet. Man hat in drei verschiedenen Modi eigentlich alles, was man braucht. Da wären zum einen die Effekte: EQ, Kompressor, De-Esser und Noise-Gate um die Sprache angenehmer klingen zu lassen, aber auch klassische Effekte, wie Delay und Reverb sind am Start. Komischerweise nennt man sie hier Atomizer Reverb und Chronotronic Delay. Wir konnte nicht herausfinden, warum das so ist.
Live-Streams kann man mit diesem Gerät gut erstellen, man kann es wie ein größeres Audio-Interface per USB-C an den PC oder Mac schließen und alle Funktionen über das Touchpad nutzen. Es ist auch mit Smartphones kompatibel. Zudem gibt es einen Stereo Bluetooth Kanal für eine flexible Einbindung von Bluetooth Geräten.
Für Podcasting kann man das DLZ entweder als Interface anschließen oder die Aufnahme auf MicroSD Karten Speichern. Mit mehreren Mikrofonen und Einspielern kann es sich lohnen einen Podcast Mixer zu nutzen und sich die Nachbearbeitung zu erleichtern oder sogar ganz zu sparen. Die Funktion Automix kann man nutzen, allerdings trauen wir persönlich als Toningenierue dieser Funktion nicht ganz. Denn es klang in unseren Tests nicht immer ganz sauber und gut gemischt. Als low Budget Alternative anstatt einem Tontechniker kann man es aber trotzdem mal ausprobieren.
Mix Agent, Simple Mode und trotzdem jegliche Einstellmöglichkeiten
Was auf jeden Fall positiv zu erwähnen ist, sind die drei Verschiedenen Modi, in denen das Mischpult bedient werden kann. Wenn man von Audio gar keine Ahnung hat, dann wird man mit dem einfachen Bedienungsmodus sehr einfach und fast ohne Fachbegriffe durch die Funktionen geleitet. Es fühlt sich intuitiv an, man hat allerdings auch weniger genaue Einstellmöglichkeiten.
Das ändert sich allerdings, wenn man auf den Fortgeschrittenen oder Expertenmodus wechselt. Auf dem Expertenmodus hat man dann die gesamte Bedienung, die Kompressoren, EQs und De-Esser können auf jeden Parameter genau eingestellt werden.
Der Mix Agent von Mackie hilft dir sogar beim Einpegeln und beim Setup deines Projekts.
Hier muss nachgebessert werden
Bereits im Bericht des großen Bruder, dem Mackie Creator DLZ Test hatten wir einige Punkte angesprochen, die uns gestört haben.
Zudem ist da einmal der Record Button, der nicht die Aufnahme startet, sondern den User auf dem Touchscreen zum Aufnahmeknopf leitet. Das ist super nervig, da jedes andere Gerät mir dem Record Knopf direkt die Aufnahme startet oder stoppt. Um das mit dem DLZ XS machen zu können, muss man erst mal in die Einstellungen gehen und dann die Einstellung „One Touch Recording“ aktivieren. Ebenfalls haben leider die Pads zum Triggern von Samples eine ganz komische Sensibilität.
Zudem ist das entfernen der Fader für uns ein negativer Punkt. Gerade bei Mischpulten hat man als Lautstärkeregler lieber etwas in der Hand, anstatt einen weiteren kleinen Regler zu haben. Touchscreens können in einer weniger aufgeregten Umgebung nett sein, wir ziehen aber Fader und damit das Rødecaster Duo vor. Hier kommst du zum Rødecaster Duo Test.
Fazit: Lösung für kreative Audio Köpfe
Egal ob Podcasts, Streams oder Konferenzen: Das DLZ Creator XS bietet auf jeden Fall für die Content Creation genug Möglichkeiten, um deinen Content effizienter zu produzieren. Mit Presets kann man auch in mehreren Situationen innerhalb einer Firma abdecken.
Falls du noch weiteres Equipment brauchst, wir haben auch Blog Artikel zu den Themen Podcast Mikrofone, Streaming Mikrofone, Streaming Headsets und Podcast Kopfhörer.
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