DJI Mic 3 Test - Schlecht trotz Timecode und 32-Bit-Float
DJI MIC 3 Test: Warum wir es schlecht bewerten. Denn 32-Bit-Float, Adaptive Noise Reduction, Timecode und kompaktes Design reichen nicht
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Mehr InformationenUnsere Bewertung:
★★★★★
Die Sender klingen absolut sauber, interne 32 bit Aufnahmen versichern gute Qualität
★★★★☆
An der Connectivity ist wenig auszusetzen, der 19€ Lightning Adapter ist ein Minuspunkt
★★★★☆
Die Verarbeitung ist absolut auf DJI Niveau, also gut. Nur der Anschluss für ein externes Mikrofon fehlt.
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DJI Mic 3: Erster Eindruck und Lieferumfang
Der erste Eindruck ist wie gewohnt gut: Die Tasche, in die das Ladecase kommt ist identisch zu den Vorgängermodellen, das Ladecase wirkt hochwertig, es gibt ein neues System mit den Magneten (Was war eigentlich falsch mit dem „alten“ System?). Bis hierhin nichts auszusetzen.
Aber dann… Warum passt eigentlich weder der 19€ Lightning Adapter von Mic Mini, noch vom Mic 2? Müssen wir wieder 19€ extra ausgeben, für ein 300€ Produkt?? Ja, müssen wir. Und dann fällt noch etwas auf: Wir können gar kein externes Lavalier Mikrofon anschließen? Das soll ein Profi Modell sein?
Abgesehen von diesen beiden Punkten versuchen wir, den Test weiter neutral durchzuziehen. Aber der erste Eindruck ist: Wir sind enttäuscht.
Timecode, Mehrkanal Aufnahme und 32-Bit-Float
Die 3 neuen Kern-Features sind echt praktisch! Aber irgendwie auch nichts neues. Das DJI Mic 1 war ein Vorreiter, das DJI Mic 2 ein absolut würdiger Nachfolger! Das Mini hat uns alle beeindruckt, endlich eine günstigere Lösung! Und die dritte Generation? Hat uns enttäuscht.
32-Bit-Float-Aufnahme gab es schon im DJI Mic 2, Timecode hatte das Røde Wireless Pro schon lange. Und Mehrkanal ohne externem Mikrofon?
Für uns eine Kombination, die nicht zusammen passt. Denn: Wenn du wirklich Mehrkanal brauchst, dann in Szenen, in denen mehrere Schauspieler in einem professionellem Setting aufgenommen werden sollen. In dieser Art von Aufnahme möchte man auch keine DJI Logos an der Kleidung der Schauspieler sehen. Oder?
Höchstens in einem Setting von einem Podcast mit 4 Gästen oder einem Hobby Theater kann ich mir dieses Szenario vorstellen. Aber selbst für Podcasts gibt es bessere Podcast Mikrofone.
Irgendwo, zwischen dem DJI Mic Mini und dem DJI Mic 2
Eigentlich war die zweite Generation absolute Spitzenklasse. Und ganz ehrlich: Das ist sie auch heute noch. Das Mikrofon kann (bis auf die Timecode Thematik) Alles, was das Wireless Pro von Røde auch kann. Somit war es das Premium Audio Produkt der Marke DJI.
Das DJI Mic Mini ist schon fast ein Konkurrent zum Mic 2 gewesen, da es ähnlich gute Aufnahmen macht und neben Smartphone Kompatibilität (welche in dieser Preisklasse üblich ist) auch Kamera Kompatibilität bietet. Das konnte zum Zeitpunkt des Launches auch das Røde Wireless Micro nicht. Røde hat nachgezogen (es gibt nun immer einen Kamera Reciever Gratis dazu) und sich somit wieder auf die gleiche Ebene gestellt, wie das Mic Mini. Beide haben übrigens keinen 3,5mm Mikrofonanschluss, da sie eben „Mini“ Produkte sind und für Content Creation geeignet sind.
Dann kommt das DJI Mic 3, welches sowohl das Mic 2 als auch das Wireless Pro überbieten könnte und: Das tut es unserer Meinung nach nicht. Die dritte Generation reiht sich vom Gefühl zwischen dem Mini und dem 2 ein. Es ist irgendwie mehr Mini geworden, als dass es mehr Pro geworden ist.
Gute Kompatibilität, mehrere Sender und Empfänger
Die Kompatibilität ist das einzige, das sich wirklich verbessert, denn laut DJI ist die Nahtlose Verbindung mit mehr DJI Kameras möglich, der Osmo Pocket 3, der Osmo Action 5 Pro allem voran. Wirklich ein Pluspunkt, wenn man sich im DJI Ökosystem bewegt! Man kann ganze 4 Sender mit einem Empfänger verbinden. Leider sind aber nur die Sender der dritten Generation kompatibel. Da wir das Paket mit zwei Sendern und 1 Empfänger hatten, können wir das nicht testen. Laut DJI Können voll aufgeladene Sender bis zu 28 Stunden Akkulaufzeit haben. Die Klangqualität hat sich im Vergleich zum DJI Mic 2 verbessert, da sie neutraler geworden ist. Die Rauschunterdrückung gibt es in 2 Stufen, mild und st
Vielleicht dein Grund das DJI Mic 3 doch zu kaufen
Wenn du Timecode liebst und am liebsten auch mit deinem eigenen TC System aufnimmst, dann könnte das DJI Mic 3 doch etwas für dich sein. Warum? Weil es eben doch einen kleinen Vorteil hat, im Vergleich zum Wireless Pro: Es kann nicht nur den integrierten Timecode nutzen, sondern man kann es auch gekoppelt mit externem Timecode laufen lassen. Wenn du also intern aufzeichnest, nie externe Mikrofone nutzt und das kompakte Design vom Mic 3 schätzt, dann spricht nichts dagegen, in das neue Modell zu investieren. Auch mit einem Smartphone mit USB-C fällt natürlich ein weiterer negativer Punkt für dich weg.
Für den Workflow ist Timecode natürlich ein absoluter Game Changer.
Fazit: DJI Mic 3 Test
Wir haben uns echt gefreut, doch die Enttäuschung des Weggefallenen Anschluss am Sender bleibt. Das Mic 3 hatte viel Potential wieder viel besser als die Konkurrenz zu werden! Wer das Mic 2 besitzt sollte unserer Meinung nach nicht Updaten (es sei denn, dir ist Timecode extrem wichtig), wer ein echtes Pro Modell haben möchte, der sollte sich das Rode Wireless Pro anschauen. Und wer wirklich Mehrkanal aufnehmen möchte, der kommt mit dem Lark Max 2 auch auf 4 Spuren. Sogar mit der Möglichkeit, die Sender zu verstecken, dank 3,5mm Anschluss.
Schau dir doch auch unseren Rode Wireless Pro Test an.
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