Die besten Reporter und Interview Mikrofone für deine Reportage - Interview-Mikrofon Test
Interview Mikrofon für Reporter - Das solltest du beachten
Ein Interview ist nicht gleich ein Interview. Es kommt sehr auf deine Aufnahmesituation an, welches Mikrofon am besten zu dir passt. Wenn du zum Beispiel ein Podcast Interview aufnimmst, dann raten wir dir eher zu einem YellowTec Podcaster oder einem handheld Mikrofon mit Recorder. Wenn du allerdings mit Video aufnimmst, dann raten wir dir eher zum Wireless Go oder einem Richtrohrmikrofon (Falls sich die Person nicht bewegt)
Zudem solltest du darauf achten, dass du das Mikrofon richtig eingepegelt hast. Das sorgt dafür, dass der Ton nicht übersteuert und verzerrt und somit unbrauchbar wird. Das YellowTec iXm und Podcaster* haben dafür die LEA Engine. Ein Übersteuern ist hier nicht möglich!
Der Anschluss: XLR, USB, iPhone oder Wireless?
Welches Mikrofon für Interviews du nutzt ist die selbst überlassen. Es gibt einige Lösungen, wie du den Ton via Adapter sauber per USB-C oder Lightning Anschluss in dein Smartphone bekommst. Auch Wireless Lösungen können funktionieren, sind allerdings wieder ein höheres Risiko, da es du Aussetzern kommen kann. Ein XLR Kabel ist sicher, allerdings relativ dick und unhandlich. Im folgenden Stellen wir fast alle Lösungen vor!
Zubehör: Mobil immer mit Windschutz aufnehmen - oft auch mit Logo Druck möglich
Falls du draussen unterwegs sein solltest, dann lohnt sich bereits ab der ersten Aufnahme ein Windschutz. Wind, der ungehindert an die Mikrofonmembran kommt ist nicht nur nervig, sondern kann Aufnahmen unbrauchbar machen! Das gilt nicht nur an windigen Tagen, sondern jeden Tag. Der Windschutz sollte zu deinem Mikrofon passen, viele Anbieter haben auch Popfilter, die ein wenig als Windschutz dienen, auf denen du dein eigenes Logo drucken kannst.
Die neueste Lösung: Das Rode Interview Pro (ca. 289€)
Ganz neu ist das kabellose Interview Pro von Røde. Das kann sowohl intern aufnehmen, als auch mit der Wireless Reihe von Røde genutzt werden (alle modelle ausser dem bereits älteren Wireless GO I). Es ist also super flexibel einsetzbar und durch 32-bit float und Auto Gain Assist sehr sicher, was Aufnahmequalität und Übersteuerungsschutz angeht. Mit dem Preis von 289€ kann man auch wenig falsch machen, zudem hat es die klassische Form eines Interview Mikrofons und einen Schaumstoff, der gegen leichte Windgeräusche und leichte Pop-Geräusche hilft. Eine smarte Neuheit!
Mehr Infos findest du bald im Røde Interview Pro Test
Die Premium Lösung: Das YellowTec iXm Podcaster (ab 639€)
Wenn du regelmäßig Interviews aufnimmst, dann solltest du wirklich über diese Lösung nachdenken: Das YellowTec iXm bzw iXm Podcaster*. Mit diesem Mikrofon erhältst du dank der LEA Engine IMMER eine brauchbare Aufnahme. Wir haben bereits ein YouTube Video über das Mikrofon gedreht und einen ausführlichen Testbericht des YellowTec iXm geschrieben.
Gerade für den Bereich des Interviews, in dem man oft mit unkontrollierbaren Aufnahmesituationen konfrontiert ist, die perfekte Lösung. Auch öffentlich-rechtliche Sender wie der WDR setzen seit Jahren auf diese Technik. Ein Fels in der Brandung!
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Wir empfehlen das YellowTec nicht nur, da wir eine Partnerschaft haben. Unsere Meinung bleibt ehrlich und direkt!
Die smarte Lösung: Das Rode Wireless Go II mit Interview Go (ca. 300€)
Eine Lösung, die wir bisher selten gesehen haben, wir dennoch sehr smart finden! Das Wireless Go II* besitzt zwei Sender mit integriertem Mikrofon und einen Empfänger. Man kann sich als Moderator einen Sender an den Kragen stecken und das zweite Mikrofon in die Halterung Interview Go* stecken und dieses Mikrofon immer auf die Interviewte Person richten. Mit diesen zwei Mikrofonen hast du dann immer zwei gute und getrennte Schallquellen!
Zudem hat man nicht mehr das Problem, dass man das Mikrofon immer auf die Person richten muss, die gerade spricht. Das Risiko des Übersteuerns bleibt allerdings, wenn man das Mikrofon nicht richtig einpegelt. Mit der iOS und Android app sollte das aber kein Problem sein.
Schau dir auch unseren Blog Artikel zu wireless Mikrofonen an!
Die XLR Lösung: Das Rode Reporter Mic (ca. 150€)
Das Rode Reporter* ist ein Mikrofon mit Kugelcharakteristik, welches als ganz klassisches Mikrofon per XLR an einen Recorder oder unter Umständen die Kamera gesteckt werden kann. Es ist ziemlich unaufdringlich, da du niemanden verkabeln musst und funktioniert wie ein klassisches Mikrofon. Die Nachteile sind, dass du nur ein Mikrofon hast, welches immer auf die Schallquelle gerichtet werden muss. Zudem bekommt man nur ein Mikrofon mit XLR_Anschluss, ohne Lautstärke-Kontrolle oder sonstigem
Die kompakte Lösung: Der Tascam DR40/Zoom H1N Handyrecorder (ab 90€)
Ein klassisches Interviewmikrofon ist ein Handyrecorder, schnell eine sogenannte Deadcat drüber gezogen ist es sofort einsatzbereit und nimmt auf SD Karte auf. Die Premiumlösung ist hier das oben genannte YellowTec iXm, allerdings gibt es mit dem Zoom H1N* und dem Tascam DR40* günstigere Lösungen. Einziger Nachteil: Die Recorder nehmen in Stereo auf, die Stimme sollte allerdings immer mono sein, da ein Stereobild eher ablenkt. Hier kann man allerdings die beiden Kanäle in einer DAW (Digital Audio Workstation) zu Mono konvertieren.
Diese Handyrecorder sind gut für Interviews im freien, da sie robust und schnell aufnahmebereit sind.
Die unsichtbare Lösung: Rode Lavalier Go II (ab 190€ inkl. Sender)
So bekommst du das Audio Signal quasi unsichtbar in deine Kamera oder deinen Recorder. Du brauchst wie oben bereits erwähnt eine zuverlässige Funkstrecke, wie zum Beispiel das Wireless Go II* und ein Lavalier-Mikrofon*. Dieses kannst du dann dir und deinem Interviewparter unter der Kleidung ankleben. Pass hier unbedingt auf, dass das Mikrofon unter der Kleidung nicht raschelt! Mache einige Testaufnahmen bei denen du dich bewegst und schau, wie sich das Mikrofon verhält. Natürlich kannst du die Mikros auch direkt aussen an dein Shirt stecken, das sieht professioneller aus, als z.B. ein großes Wireless Go.
Die flexible Lösung: Tascam DR10-X (ca 140€ + XLR Mikrofon)
Der Tascam DR10-X* ist einfach nur ein Recorder. Den kannst du unten an ein XLR Mikrofon deiner Wahl stecken und damit direkt aufzeichnen. Das Gerät läuft mit AAA Batterien oder per USB Kabel als Stromversorgung. Allerdings ist es nur mit Mikrofonen kompatibel, die keine Phantomspeisung benötigen! Kondensatormikrofone fallen in dieser Anwendung also leider raus. Wer schon ein gutes Kondensatormikrofon hat, kann dieses Auch an ein Tascam DR-40 stecken oder an ein Zoom H4N stecken, diese haben Phantomspeisung!
Die Video Lösung: Shotgun Mikro (ab 100€)
Das ist die Lösung mit der besten Klangqualität, nicht umsonst sind diese Shotgun-Mikrofone als Tonangel im täglichen professionellen gebrauch. Man kann mit Winkörben und Deadcats Windgeräuschen entgegenwirken und mit einem Ton Assistenten das Mikrofon immer auf die Person richten, die gerade spricht.
Geht das nicht, kannst du auch ein Mikrofonstativ nutzen. Sei dir allerdings der Richtwirkung bewusst! Du musst ein Mikrofon der Richtcharakteristik Keule oder Hyperniere auf die Schallquelle richten. So werden Umgebungsgeräusche verringert, da diese nicht so stark abgebildet werden. Die Mikrofone Rode NTG1* (220€), das Sennheiser MKE 600* (250€) und das Sennheiser MKH416* (999€, aber Branchenstandard) sind in dieser Kategorie eine gute Wahl.
Falls du ein Mikrofon auf der Kamera benötigst, das stark gerichtet ist, dann schau dir mal das Rode VideoMic Go II* (100€) an.
Handheld, Drahtlos - Podcast - oder Reportermikrofon: Der Situation entsprechend!
Schau dir deine Aufnahmesituation an und wähle, welche der oben genannten Lösungen am besten zu dir passt!
Du hast Probleme mit Hintergrundgeräuschen? Schau dir unseren Artikel: Mikrofon Hintergrundgeräusche entfernen an. Falls du nicht genug von Mikrofonen bekommen kannst, dann haben wir auch einen Artikel über Podcast Mikrofone oder USB Mikrofone.
Falls du mehr über Audio lernen möchtest, lernen möchtest deinen Podcast zu schneiden oder deine Produktionskette mal untersuchen und verbessern möchtest, sieh dir doch mal unseren sound&go Basic Kurs an. Dort lernst du in 2-3 Stunden deinen Ton auf ein professionelles Level zu bringen. Wir gehen die ganze Kette durch und du bekommst Tipps, Tricks und eine Checkliste von erfahrenen Toningenieuren.
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