Røde Wireless GO 3 Test - Der Klassiker von Rode neu aufgelegt - Wireless auf 260m
Wir haben die aktuellste Version des Rode Wireless GO getestet, die Gen 3. Warum wir das Produkt gut finden und trotzdem ein anderes empfehlen würden? Es ist nicht das Produkt, das man zu diesem Preis erwarten würde.
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Mehr InformationenUnsere Bewertung:
★★★★★
Die Sender klingen absolut sauber, interne 32 bit Aufnahmen versichern gute Qualität
★★★★☆
An der Connectivity ist nichts auszusetzen, Es fehlt ein Ladecase für den Preis
★★★★☆
Verarbeitung der Geräte an sich gut, der Zubehör ist unzureichend für dieses Preissegment
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Røde Wireless GO Gen 3: Erster Eindruck und Lieferumfang
Tatsächlich ist der Lieferumfang der springende Punkt: Man bekommt die zwei Sender, einen Empfänger, zwei Windschütze, USB-C auf Lightning Kabel, eine Tasche und einen 3 auf 1 USB-C Adapter. Für ca. 319€ (Stand Dezember 2024) ist das leider wirklich nicht gut. Es fehlt einfach ein Ladecase.
Aber kommen wir zu den Mikrofonen und dem ersten Eindruck. Die dritte Generation der Wireless GO Serie wirkt etwas wie ein Wireless PRO. Durch die Schraubverschlüsse für Lavaliermikrofone und die etwas schlichtere Optik wirkt es hochwertig. Auch der Sender wirkt hochwertig, man kann alles direkt verbinden und loslegen.
Technische Features
Kommen wir erst mal zum positiven. Schaut man sich die zweite Generation genauer an, so sieht man einen klaren Fortschritt: 32 Bit float, GainAssist Technologie, 40 Stunden interne Aufnahme, 260 m Reichweite, einen Adapter für Datenhandling. Beim Kopfhörerausgang kann man nun sogar ein Headset einstecken und auf einer separaten Spur aufnehmen. Ein rundum gelungenes Produkt, oder? Sogar Plug-in Power Detect gibt es, das heißt der Empfänger schaltet sich gleichzeitig mit der Kamera ein und aus. Dieses System ist laut Rode Universell kompatibel mit Kameras. Bei unserer Sony Kamera hat es reibungslos funktioniert.
Warum, Røde? Du weißt doch eigentlich, was wir wollen?
Was uns sehr wundert ist die Modellgestaltung und das Timing der veröffentlichten Modelle. Wir haben auch den Røde Wireless Micro Test gemacht und ein positives Fazit gezogen. Denn neben dem Klang ist auch das Gesamtpaket zu bewerten. Gibt es ein Ladecase? Wie groß ist das Mikrofon? Welche Möglichkeiten gibt es, das Mikrofon anzubringen? Wie ist der Lieferumfang?
Bei allen diesen Fragen schneidet das Rode Wireless GO 3 schlecht ab. Denn: Es gibt kein Ladecase, es gibt keine Magnetische Möglichkeit den Sender anzubringen, der Lieferumfang ist einfach nicht komplett. Selbst wenn man das Wireless GO nur als Sender und Empfänger nutzen wollte, fehlen Lavaliermikrofone.
Wireless GO, MICRO, PRO, ME oder ME Duo?
Es gibt ja bereits einige Wireless Mikrofone der Marke Røde. Doch das neuste Modell können wir einfach nicht empfehlen. Es sieht in der Preisklasse des Wireless Pro (aktuell ca. 40€ Unterschied), bietet aber weniger Lieferumfang. Für ca. 40€ mehr bekommt man: Magnetclips (kosten ca. 20€ extra), 2 Lavaliermikrofone (kosten je 99€ extra) und ein Ladecase mit Datenhandling (kostet voraussichtlich 90€ extra). Dieses kommt übrigens erst im Laufe des Januars raus. Zusätzlich hat das Wireless Pro auch noch die Timecode Funktion.
Rechnet man diese Kosten zusammen, kommt man auf stolze 627€. Da ist das Wireless Pro (für ca. 349€) einfach das Komplettpaket für viel weniger Geld. Das Rode Wireless Go Gen 3 lohnt sich also höchstens als Upgrade, wenn man bereits Zubehör hat, welches mit dem Nachfolger des erfolgreichen Wireless GO II kompatibel ist. Eins muss man dem GO Gen 3 allerdings lassen: Die Audio Qualität ist wirklich gut!
Fazit Rode Wireless Go 3: Wir raten zum Pro Modell
Wie oben bereits Erwähnt: Wer wirklich genau das GO 3 mit diesem Zubehör sucht, der sollte es sich kaufen, denn es ist kein schlechtes Produkt. Allerdings haben wir auch vorgerechnet: Das Go ist eigentlich teurer als das Pro Modell. Abgesehen vom Preispunkt ist das Go 3 ein wirklich gutes Wireless Mikrofon, und es ist in vielen verschiedenen Farben verfügbar. Schau dir doch auch unseren Rode Wireless Pro Test an.
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