Hollyland Lark Max 2 Test - Besser als DJI Mic 3 und Wireless Pro?
Bereits die erste Version des Hollyland Lark Max hat uns überrascht, jetzt machen wir den Test: Kann das Lark Max 2 mit der Konkurrenz mithalten?
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Mehr InformationenUnsere Bewertung:
★★★★★
Die Sender klingen richtig gut, interne 32 bit Aufnahmen versichern gute Qualität, Noise Cancelling ist hochwertig
★★★★★
Die Connectivity ist top, nur ein richtiger Lightning Anschluss fehlt. Lightning kann man über Kabel an den Kamera Empfänger anschließen
★★★★☆
Verarbeitung der Geräte an sich ist gut, die Haptik ist nicht so gut wie bei der Konkurrenz. Zubehör ist top!
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Hollyland Lark Max 2: Erster Eindruck und Lieferumfang
Beim Lieferumfang gibt es eine kleine Überraschung: Denn es gibt nicht ein, sondern zwei Ladecases. Warum? Weil es zwei extra Kopfhörer zum Abhören (Direct Monitoring) dazu gibt. Wireless und ohne Latenz.
Sonst fällt noch etwas in’s Auge: Die Sender sind kompakter geworden. Nicht ganz so kompakt wie beim DJI Mic 3, aber dafür haben die Sender vom Lark Max 2 einen entscheidenden Vorteil: Es ist möglich, per 3,5mm Klinke ein externes Mikrofon anzuschließen. Dafür hat sich Hollyland ein System ausgedacht, das sich so mancher wahrscheinlich für das Mic 3 wünschen würde: Per USB-C wird unten am Sender ein Adapter fest angebracht, in den man dann die Klinke einstecken kann. So bleibt der Sender klein, wenn man kein externes Mikro nutzt.
Ansonsten ist zu bemerken, dass sich das Plastik nicht so hochwertig anfühlt wie bei der Konkurrenz. Das ist allerdings tatsächlich eher ein Haptik Faktor, der über Funktion nicht entscheidend ist. Die Verarbeitung wirkt trotzdem robust.
Technische Features
Der Empfänger bietet eine 3.5 mm TRS Line Out Buchse und einen 3.5 mm Kopfhörerausgang. Für Smartphones gibt es eine USB-C Variante. Die Sender haben klare Status LEDs und gut spürbare Tasten. Die Magnetclips halten wirklich sehr sicher. In Summe wirkt alles robust und transporttauglich, auch die Cases und die Tasche sind robust. Die Sender zeichnen intern in 48 kHz mit 32 Bit Float oder 24 Bit auf. Pro Sender stehen 8 GB zur Verfügung, das reicht je nach Modus ungefähr für 14 Stunden. Die Sender halten 11 Stunden ohne zu laden, laden aber sehr schnell im Case. Stimmen klingen neutral mit leichter Präsenz. Die Safety Spur verhindert Clipping zuverlässig. Die Rauschunterdrückung hilft, nimmt der Stimme aber etwas Natürlichkeit, daher besser sparsam einsetzen.
Einen kleinen Haken gibt's für 32-Bit-float Fans
Denn der Kameraempfänger nimmt nicht in 32-Bit-float auf. Du kannst aber sehr easy die interne Aufnahme starten und hast wieder die hohe Auflösung.
Die interne Aufnahme würden wir sowieso immer empfehlen, da dann keine Knackser entstehen, falls das Signal doch mal abbrechen sollte. Die Funkverbindung ist allerdings wirklich stabil, auch, wenn man sich mit dem Körper zwischen Sender und Empfänger stellt. Dan 2.4GHz Band mit adaptivem Frequenz Hopping sucht sich das Lark Max 2 immer die beste Frequenz, um die Verbindung aufrecht zu erhalten.
DJI Mic 3, Røde Wireless Pro oder Hollyland Lark Max 2?
Für uns stellt sich nicht die Frage, in welchem Segment das Lark Max mitspielt, denn es ist sehr offensichtlich, dass es mit den beiden „Großen“ mitspielen will. Alle haben Timecode, alle können 32-Bit-float. Das DJI Mic 3 hat den Vorteil, dass es kompakter ist, aber leider keine externen Lavallier Mikrofone zulässt. Das Wireless Pro ist wirklich nicht kompakt und hat kein Noise Cancelling und keinen Smartphone Adapter.
Das Hollyland bietet hier sowas wie eine Zwischenlösung. Es ist irgendwie das rundeste Gesamtpaket, da es für alle Fälle etwas bereit hält und dabei echt kompakt bleibt.
Welche Combo passt zu dir? Brauchst du Direct Monitoring?
4 Sender
2 Sender + Direct Monitoring

2 Sender
1 Sender
Es gibt ja einige Kombinationen, in denen man das Mikrofon kaufen kann. Es gibt für Leute, die mehr als 2 Mikrofone aufnehmen wollen sogar eine Variante, mit der man 4 Mikrofone bekommt.
Zusätzlich gibt es noch die Option von Direct Monitoring Kopfhörern, die auch Wireless funktionieren und ein eigenes Case haben. Wir fanden die in Ordnung, man kann den Klang nicht zu 100% beurteilen, da es keine dichten In Ears sind, aber wenn man mitbekommen möchte, was gesprochen wird, der hat einen guten Use-Case für einige Euros Aufpreis.
Wer allerdings immer in der Nähe aufnimmt und sowieso hört, was gesprochen wird, der braucht dieses Extra nicht unbedingt.
Als letzte Variante gibt es dann ein Solo Bundle, welches aus den Kamera Empfänger und einem Mikrofon besteht. Hier bekommt man kein Ladecase und viel weniger Zubehör. Das kann sich allerdings trotzdem lohnen, wenn man alleine Aufnimmt, denn die gute Aufnahmequalität und interne 32-Bit-float Aufnahmen bleiben ja.
Fazit Hollyland Lark Max 2: Wieder eine Empfehlung!
Lieferumfang, Funktionsumfang und Preis passen einfach gut zusammen. Das DJI Mic 2 könnte da noch mithalten, ist allerdings ein veraltetes Modell. Das Wireless Pro ist zu groß und zu klobig.
Auch die Auswahlmöglichkeiten mit 4 Sendern und mit den Kopfhörern oder ohne macht das Lark Max zu einer flexiblen Lösung. In unserem Praxistest hat es überzeugt und wir können es nur empfehlen.
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